„Babyrosenkranz“

Rosenkranz-für-die-Kleinsten

Der „Rosenkranz für die Kleinsten“ (auch „Babyrosenkranz“)

ist ein privates Gebet, das ganz tief vom Wort der Heiligen Schrift
und dem heilsgeschichtlichen Wirken des Erlösers durchdrungen ist
Er wird am üblichen Rosenkranz gebetet. (siehe schematische Darstellung unten)

Was bedeutet die Anrede: „Maria, Gnadenmittlerin des ungeborenen Erlösers“?
Weil Maria den „Ungeborenen Erlöser“ in ihrem Schoß zu Elisabet trägt, wird sie zur „Brücke“, zur „Mittlerin der göttlichen Gnade“, denn sie trägt den „Einzigen Mittler zwischen Gott und Menschen – Jesus“ dorthin, wo er „ein erstes Wunder der Geistausgießung“ wirken will und zwar als Ungeborener am Ungeborenen.

Maria ist hier gleichsam die „Mittlerin“ der Gnadenfülle des Heiligen Geistes,
die der „Ungeborene Erlöser – JESUS“
dem „ungeborenen Täufer – Johannes“ schenkt.

Mit Maria kann jeder getaufte Christ den „Gruß des Friedens“ sprechen, den Geist Gottes herabflehen, der das ewige Leben schenkt und der lebendig macht, den Geist, der uns im „Blut des Lammes“ zu Kindern Gottes macht und in dem wir rufen dürfen: „ABBA! Vater!“ (vgl. Apg 2,17a; Ez 37,5-14; Joh 6,63; Röm 8,11.15)

Der „Babyrosenkranz“ orientiert sich in Aufbau und Struktur am regulären Rosenkranzgebet (ähnlich anderer Formen wie der Wunden- oder, Barmherzigkeitsrosenkranz …)
Das reguläre Rosenkranzgebet bleibt jedoch selbstverständlich „unersetzlich“ in seiner Vorrangstellung unter den christlichen Gebeten.
Wir freuen uns sehr und sind voll Dankbarkeit, dass der Hwst. Hr. Weihbischof Dr. Andreas Laun unser Anliegen für die Ungeborenen (mit der Initiaive – 33-Tage für das Leben / Babyrosenkranz) unterstützt und uns ein Geleit- und Segenswort (siehe unten) dazu geschenkt hat. „Vergelt’s Gott“ Exzellenz!

Bitte lesen Sie die Betrachtung / Erklärung / Deutung, die direkt unter den folgenden Abbildungen zu finden sind.
(Diese Rosenkranzform hat übrigens nichts mit den Privatoffenbarungen vom Maureen Sweeney-Kyle und „Holy Love Ministries“ zu tun.)

Rosenkranz für die Kleinsten - Anleitung
Bildausschnitt aus dem 10-seitigen Flyer (den man mit Klick auf“s Bild kostenfrei bestellen kann)

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 Wie betet man den „Rosenkranz für die Kleinsten“

Der Rosenkranz beginnt beim Kreuz mit dem Lobgesang Mariens: dem Magnifikat,
in dem Maria die Gnade Gottes preist, die sich geoffenbart hat.

Maria trug den „Ungeborenen Erlöser“ Jesus in ihrem Schoß zu ihrer Base Elisabet.
Bei der Begrüßung wünscht sie den Frieden: „Shalom“. In diesem Augenblick geschieht gleichsam eine erste, bezeugte Ausgießung des Heiligen Geistes in der Gegenwart des menschgewordenen Erlösers Jesus Christus.
Der ungeborene Johannes (der Täufer) empfängt den Heiligen Geist in der Gegenwart seines Erlösers, der ebenfalls noch als ungeborenes Kind ganz verborgen im Leib Mariens ist. Ein heiliger Engel hatte dies dem Priester Zacharias über seinen Sohn Johannes vorausgesagt: „schon im Mutterleib wird er vom Heiligen Geist erfüllt sein.“ (Lk 1,15b)
Johannes, vom Heiligen Geist bewegt und erfüllt, wird in diesem Moment sogleich auch zum Segen für seine Mutter Elisabet. Die erste Person, die durch seine Begnadung im Heiligen Geist gesegnet wird, ist seine Mutter: „Als Elisabet den Gruß Marias hörte, hüpfte das Kind in ihrem Leib. Da wurde Elisabet vom Heiligen Geist erfüllt“ (Lk 1,41)
Vom Geist Gottes berührt, erkennt sie den gegenwärtigen, ungeborenen Erlöser und preist Maria selig.
Maria antwortet darauf mit dem kostbaren Lobgesang des Magnifikat. Das Lob über Gottes Erbarmen, Macht, Herrlichkeit und Güte steht am Beginn des Gebetes für die Ungeborenen.
In diesem Evangelium von Mariae Heimsuchung findet sich eine begründete Hoffnung auf Heil und Gnade für alle Ungeborenen (und auch alle schwangeren Mütter und Väter) weil Jesus Christus selbst als Ungeborener Erlöser in diesem Ereignis gleichsam zu allen Ungeborenen und deren Familien kam.

 Bibelstellen dazu

„Nach einigen Tagen machte sich Maria auf den Weg und eilte in eine Stadt im Bergland von Judäa. Sie ging in das Haus des Zacharias und begrüßte Elisabet.
Als Elisabet den Gruß Marias hörte, hüpfte das Kind in ihrem Leib. Da wurde Elisabet vom Heiligen Geist erfüllt und rief mit lauter Stimme: Gesegnet bist du mehr als alle anderen Frauen und gesegnet ist die Frucht deines Leibes.
Wer bin ich, dass die Mutter meines Herrn zu mir kommt?

In dem Augenblick, als ich deinen Gruß hörte, hüpfte das Kind vor Freude in meinem Leib. Selig ist die, die geglaubt hat, dass sich erfüllt, was der Herr ihr sagen ließ.

Da sagte Maria: Meine Seele preist die Größe des Herrn,
und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter.
Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut. Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter.
Denn der Mächtige hat Großes an mir getan und sein Name ist heilig.
Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht über alle, die ihn fürchten.
Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten: Er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind;
er stürzt die Mächtigen vom Thron und erhöht die Niedrigen.
Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben und lässt die Reichen leer ausgehen.
Er nimmt sich seines Knechtes Israel an und denkt an sein Erbarmen,
das er unsern Vätern verheißen hat, Abraham und seinen Nachkommen auf ewig.
Und Maria blieb etwa drei Monate bei ihr; dann kehrte sie nach Hause zurück.
(Lk 1,39-56)

 Bei den Vaterunserperlen: (statt des Vaterunsers)

 

V: Weint nicht über mich,
A: weint über euch und eure Kinder. (Lk 23,28)

Tränen©-MichaelaVossJesus, der im Leib Mariens als Kind den Weg der Erlösung beginnt, weist am Ende seines menschlichen Lebens erneut auf die Kinder hin – noch unter der Last des Kreuzes, zerschlagen, dem Tode nahe!
Wir leben heute in gewisser Weise auch in jenen Tagen, von denen der Herr zu den weinenden Frauen von Jerusalem gesprochen hat, in den Tagen, die voller „Unfruchtbarkeit“ sind, in denen die Unfruchtbarkeit sogar mehr gepriesen und erstrebt wird, als eine Schwangerschaft, die in vielfältiger Weise wie eine „Krankheit“ behandelt und „beseitigt“ wird.
Wir leben in Tagen, in denen die Unfruchtbarkeit oft mehr gepriesen wird, als Schwangerschaft, Geburt und die liebende Sorge für die Kinder.

Das Leiden des Herrn wäre umsonst, wenn wir die Erlösung nicht annehmen und wirksam werden lassen – für uns und unsere Kinder.
Darum bitten wir um diese Gnade der Erlösung durch Kreuz und Auferstehung durch die Gabe Gottes, den Heiligen Geist und im Blut des Lammes Gottes.

JESUS erfleht in den letzten Stunden seines Erlösungsweges besonders für die Kleinsten Mitleid und Erbarmen.

Mit diesem großen Flehen des Herrn um Mitleid und Erbarmen für die Kinder und Familien beginnt dieser Rosenkranz für die Ungeborenen. Jedesmal, wenn bei der Vaterunserperle dieses Wort des Herrn gebetet wird, will es uns an genau diese Haltung des Erbarmens und Mitleid(en)s erinnnern und unser Gebet prägen.

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Es folgt ein
Ave Maria (mit dem Geheimnis „den du, o Jungfrau zu Elisabeth getragen hast.“)

Im Festmysterium von Maria Heimsuchung besucht der UNGEBORENE ERLÖSER gleichsam alle Ungeborenen der Welt.

 

 

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und darauf folgt das Gebet um die Ausgießung des Heiligen Geistes:

V/A: „Ewiger Vater! Durch die Fürsprache Mariens,
der „Gnadenmittlerin des ungeborenen Erlösers“,
gieße aus über alle Ungeborenen
den heiligen Geist, der lebendig macht,
den Geist in dem wir rufen dürfen: Abba! Vater“

Die Bitte um die Ausgießung des Heiligen Geistes auf die Fürsprache Mariens begründet sich im Evangelium, das von ihrem Besuches bei Elisabeth berichtet, (wie Anfangs bereits kurz angedacht).

Im Heiligen Geist ist uns durch die Erlösung in Jesus Christus die Fülle der Gnade geschenkt, die Kindschaft in Gott, das Leben.

Gerade über die Kleinsten, die nicht leben dürfen, die durch Krankheit, Verhütung oder Abtreibung sterben, wird hier inständig die Gabe des Geistes Gottes erfleht, der das ewige Leben schenken will.

Wie viele Kinder haben heute schon einen festgelegten „Termin ihres Todes“ durch Abtreibung auf den OP-Plänen dieser Welt.
Für wie viele der Kleinsten ist die Entscheidung über ihr Leben noch nicht getroffen und wird noch gerungen und gekämpft. …

Es sind auch all die „modernen Waisenkinder“, für die wir als Volk Gottes eine Verpflichtung haben, denn in der Heiligen Schrift werden wir aufgefordert, für die Waisen zu sorgen und uns ihrer anzunehmen. Wie könnte dies besser geschehen, als in der Bitte um den Geist der Kindschaft in Gott, im inständigen Flehen um den heiligen Tröstergeist, um die GeborgeNheit im geöffneten Herzen des Herrn Jesus Christus, dem weit offenen Tor zum Vaterherzen Gottes.

So viele verlassene, verstoßene, vergessene, ungeborene Kinder sind heute die „modernen Waisen“, deren Not unsere Fürbitte und Hilfe erwartet.

Besonders gilt dieses Gebet den unzähligen Embryonen und den Allerkleinsten, die z.B. durch die künstliche Befruchtung zu einer Existenz zwischen Leben und Tod verurteilt sind, wenn sie nicht für „Schwangerschaftsversuche“ „benutzt“ werden, sondern in den Tiefkühleinheiten der Labors von Fertilisations- oder gar Forschungseinrichtungen auf unbestimmte Zeit eingefroren sind.

Wie viele Seelen, wie viele der Allerkleinsten sind in dieser Weise gefangen, und können/dürfen weder leben, noch sterben!

 

Veni-©-Michaela-VossEs ist der Geist Gottes, der ihnen Trost, Heimat und Geborgenheit schenken möge, so dass sie als geliebte Kinder Gottes wie Johannes aufhüpfen können, in Hoffnung, in Freude und durch die Gnade.
So wie durch die Freude in der Begnadung durch den Heiligen Geist der ungeborene Johannes aufhüpfte und seine Mutter Elisabet ebenfalls vom Heiligen Geist erfüllt erkennen durfte, WEN Maria verborgen in ihr Haus gebracht hatte, so erhoffen wir durch die Fürbitte für die Kleinsten auch Gnade für alle Mütter und Väter und für die ganze Welt.

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 Bibelstellen dazu

 „Jesus wandte sich zu ihnen um und sagte: Ihr Frauen von Jerusalem, weint nicht über mich; weint über euch und eure Kinder! Denn es kommen Tage, da wird man sagen: Wohl den Frauen, die unfruchtbar sind, die nicht geboren und nicht gestillt haben. Dann wird man zu den Bergen sagen: Fallt auf uns!, und zu den Hügeln: Deckt uns zu! Denn wenn das mit dem grünen Holz geschieht, was wird dann erst mit dem dürren werden?“ (Lk 23,28)

„Ein Geschrei war in Rama zu hören, lautes Weinen und Klagen: Rahel weinte um ihre Kinder und wollte sich nicht trösten lassen, denn sie waren dahin.“ (Mt 2,18)

GOTTES SORGE FÜR DIE VERLASSENEN KINDER

„Ein Vater der Waisen, ein Anwalt der Witwen ist Gott in seiner heiligen Wohnung.“ (Ps 68,6)
„Der Herr beschützt die Fremden und verhilft den Waisen und Witwen zu ihrem Recht.“ (Ps 146,9)

„Lernt, Gutes zu tun! Sorgt für das Recht! Helft den Unterdrückten! Verschafft den Waisen Recht, tretet ein für die Witwen!“ (Jes 1,17)

 

 

 

 

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AVE MARIA

„Nach einigen Tagen machte sich Maria auf den Weg und eilte in eine Stadt im Bergland von Judäa. Sie ging in das Haus des Zacharias und begrüßte Elisabet. Als Elisabet den Gruß Marias hörte, hüpfte das Kind in ihrem Leib. Da wurde Elisabet vom Heiligen Geist erfüllt und rief mit lauter Stimme: Gesegnet bist du mehr als alle anderen Frauen und gesegnet ist die Frucht deines Leibes. Wer bin ich, dass die Mutter meines Herrn zu mir kommt? In dem Augenblick, als ich deinen Gruß hörte, hüpfte das Kind vor Freude in meinem Leib. Selig ist die, die geglaubt hat, dass sich erfüllt, was der Herr ihr sagen ließ.
Da sagte Maria: Meine Seele preist die Größe des Herrn, und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter. Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut. Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter. Denn der Mächtige hat Großes an mir getan und sein Name ist heilig. Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht über alle, die ihn fürchten. Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten: Er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind; er stürzt die Mächtigen vom Thron und erhöht die Niedrigen. Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben und lässt die Reichen leer ausgehen. Er nimmt sich seines Knechtes Israel an und denkt an sein Erbarmen, das er unsern Vätern verheißen hat, Abraham und seinen Nachkommen auf ewig.
Und Maria blieb etwa drei Monate bei ihr; dann kehrte sie nach Hause zurück. (Lk 1,39-56)

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ABBA! VATER!

„Denn ihr habt nicht einen Geist empfangen, der euch zu Sklaven macht, so dass ihr euch immer noch fürchten müsstet, sondern ihr habt den Geist empfangen, der euch zu Söhnen macht, den Geist, in dem wir rufen: Abba, Vater!“ (Röm 8,15)
„Weil ihr aber Söhne seid, sandte Gott den Geist seines Sohnes in unser Herz, den Geist, der ruft: Abba, Vater.“ (Gal 4,6)

DER GEIST MACHT LEBENDIG

„Der Geist ist es, der lebendig macht; das Fleisch nützt nichts. Die Worte, die ich zu euch gesprochen habe, sind Geist und sind Leben.“ (Joh 6,63)

„Wenn der Geist dessen in euch wohnt, der Jesus von den Toten auferweckt hat, dann wird er, der Christus Jesus von den Toten auferweckt hat, auch euren sterblichen Leib lebendig machen durch seinen Geist, der in euch wohnt. Denn Christus ist gestorben und lebendig geworden, um Herr zu sein über Tote und Lebende.“ (Röm 8,11; 14,9)

„Denn auch Toten ist das Evangelium dazu verkündet worden, dass sie wie Menschen gerichtet werden im Fleisch, aber wie Gott das Leben haben im Geist.“ (1Petr 4,6)

„Der Geist und die Braut aber sagen: Komm! Wer hört, der rufe: Komm! Wer durstig ist, der komme. Wer will, empfange umsonst das Wasser des Lebens.“ (Offb 22,17)

„So spricht Gott, der Herr, zu diesen Gebeinen: Ich selbst bringe Geist in euch, dann werdet ihr lebendig. Ich spanne Sehnen über euch und umgebe euch mit Fleisch; ich überziehe euch mit Haut und bringe Geist in euch, dann werdet ihr lebendig. Dann werdet ihr erkennen, dass ich der Herr bin. Da sagte er zu mir: Rede als Prophet zum Geist, rede, Menschensohn, sag zum Geist: So spricht Gott, der Herr: Geist, komm herbei von den vier Winden! Hauch diese Erschlagenen an, damit sie lebendig werden.
Da sprach ich als Prophet, wie er mir befohlen hatte, und es kam Geist in sie. Sie wurden lebendig und standen auf – ein großes, gewaltiges Heer.
Ich hauche euch meinen Geist ein, dann werdet ihr lebendig und ich bringe euch wieder in euer Land. Dann werdet ihr erkennen, dass ich der Herr bin. Ich habe gesprochen und ich führe es aus – Spruch des Herrn.“ (Ez 37,5-6.9-10.14)

 An den ersten drei Ave-Perlen: (statt der Ave Maria)

V: „Die Rettung kommt von unserem Gott, der auf dem Thron sitzt, und vom Lamm“ (Offb 7,10)
A: O Lamm Gottes, du nimmst hinweg die Sünde der Welt! Erbarme Dich unser!

V: „Die Rettung kommt von unserem Gott, der auf dem Thron sitzt, und vom Lamm“ (Offb 7,10)
A: O Lamm Gottes, du nimmst hinweg die Sünde der Welt! Erbarme Dich unser!

V: „Die Rettung kommt von unserem Gott, der auf dem Thron sitzt, und vom Lamm“ (Offb 7,10)
A: O Lamm Gottes, du nimmst hinweg die Sünde der Welt! Gib uns deinen Frieden

 

Alle Gnade und alles Heil erhoffen wir von Gott, denn durch das Blut des Lammes – Jesus Christus – sind wir erlöst und dürfen das Erbe der Kinder Gottes empfangen.

OsterlammIn aller Not und in ganzer Hoffnung dürfen wir immer neu unseren Blick erheben und aufschauen zu Gottes Thron, zum Lamm Gottes, das uns erlöst hat.
Das Lamm Gottes ist selbst ein Bild, das uns tief bewegen will, denn welche Macht hat schon ein Lamm? Welche Kraft hat schon ein Lamm?
Und doch ist es das Lamm Gottes, das alle Sünde der Welt getilgt und die Macht des Todes gebrochen hat.

 

 

 

 

 

Bei den folgenden Vaterunserperlen
wie bereits beschrieben.

 Bibelstellen dazu

„Danach sah ich: eine große Schar aus allen Nationen und Stämmen, Völkern und Sprachen; niemand konnte sie zählen. Sie standen in weißen Gewändern vor dem Thron und vor dem Lamm und trugen Palmzweige in den Händen. Sie riefen mit lauter Stimme: Die Rettung kommt von unserem Gott, der auf dem Thron sitzt, und von dem Lamm. 

Und alle Engel standen rings um den Thron, um die Ältesten und die vier Lebewesen. Sie warfen sich vor dem Thron nieder, beteten Gott an und sprachen: Amen, Lob und Herrlichkeit, Weisheit und Dank, Ehre und Macht und Stärke unserem Gott in alle Ewigkeit. Amen.
Da fragte mich einer der Ältesten: Wer sind diese, die weiße Gewänder tragen, und woher sind sie gekommen? Ich erwiderte ihm: Mein Herr, das musst du wissen.
Und er sagte zu mir: Es sind die, die aus der großen Bedrängnis kommen; sie haben ihre Gewänder gewaschen und im Blut des Lammes weiß gemacht. Deshalb stehen sie vor dem Thron Gottes und dienen ihm bei Tag und Nacht in seinem Tempel; und der, der auf dem Thron sitzt, wird sein Zelt über ihnen aufschlagen. Sie werden keinen Hunger und keinen Durst mehr leiden und weder Sonnenglut noch irgendeine sengende Hitze wird auf ihnen lasten. Denn das Lamm in der Mitte vor dem Thron wird sie weiden und zu den Quellen führen, aus denen das Wasser des Lebens strömt, und Gott wird alle Tränen von ihren Augen abwischen.“ (Offb 7,9-17)

„Ihr wisst, dass ihr aus eurer sinnlosen, von den Vätern ererbten Lebensweise nicht um einen vergänglichen Preis losgekauft wurdet, nicht um Silber oder Gold, sondern mit dem kostbaren Blut Christi, des Lammes ohne Fehl und Makel.“ (1Petr 1,18-19)

„Jetzt ist er da, der rettende Sieg, die Macht und die Herrschaft unseres Gottes und die Vollmacht seines Gesalbten; denn gestürzt wurde der Ankläger unserer Brüder, der sie bei Tag und bei Nacht vor unserem Gott verklagte. Sie haben ihn besiegt durch das Blut des Lammes und durch ihr Wort und Zeugnis; sie hielten ihr Leben nicht fest, bis hinein in den Tod.“ (Offb 12,10-11)
„Und er zeigte mir einen Strom, das Wasser des Lebens, klar wie Kristall; er geht vom Thron Gottes und des Lammes aus.“ (Offb 22,1)

„Gott ist ein Gott, der uns Rettung bringt, Gott, der Herr, führt uns heraus aus dem Tod.“ (Ps 68,21)

 Die Gesätzchen (an den jeweils 10 Ave-Perlen)

sind kurz und man betet statt der Ave Maria des üblichen Rosenkranzes 10x:

V: Jesus, Dein (kostbares) Blut komme über uns und unsere Kinder
A: damit die gerettet werden, die Du so sehr liebst.

Jesus, der Heiland und Erlöser wird direkt angesprochen und die Wirksamkeit seines Erlösungsopfers über uns und unsere Kinder herab gerufen. Der Name Jesu ist die Autorität, in der die Apostel heilen, Dämonen austreiben, taufen …! Im Namen Jesu blickt der Mensch auf  – in Glaubenskraft und Hoffnung.
Der Name JESU – die Flut des Heils im Blut des Lammes – und die Intention dieser Bitte in Rettung um der Liebe Gottes Willen zu seinem Geschöpf – das ist der innerste Kern der Betrachtung bei der Wiederholung dieser Worte.

Wir erbitten voll Vertrauen das Blut des Lammes, das alle Schuld abwäscht und in dem wir neu geboren sind.
Es ist keine Selbstverfluchung (wie auch schon mißgedeutet wurde), sondern ist dem Gläubigen und Kind Gottes das Heil und die Quelle des Lebens, die ausgegossen und herab gesehnt wird.
So wie das Kreuz (vor Christi Tod) beispielsweise auch ein furchtbares Zeichen des Fluches und der Verwerfung war – und durch den Sühnetod Jesu zum Zeichen des Heiles wurde – so erflehen wir die Wirksamkeit der Erlösung im Blut Jesu für unser und der Kinder Heil – und nicht im Zorn, wie damals das Volk.

Papst Benedikt XVI. schreibt dazu in seinem Buch Jesus von Nazareth (Bd. II):

»Wenn nach Matthäus das „ganze Volk“ gesagt habe: „Sein Blut komme über uns und unsere Kinder“ (22,27), dann wird der Christ sich daran erinnern, dass Jesu Blut eine andere Sprache spricht als das Blut Abels (Hebr 12,24): Es ruft nicht nach Rache und nach Strafe, sondern es ist Versöhnung.
Es wird nicht gegen jemand vergossen, sondern es ist Blut, vergossen für viele, für alle. „Alle haben gesündigt und die Herrlichkeit Gottes verloren … Ihn (Jesus) hat Gott dazu bestimmt, Sühne zu leisten mit seinem Blut“, sagt Paulus (Röm 3,23-25).

 

Wie man den Spruch des Kajaphas über den notwendigen Tod Jesu vom Glauben her ganz neu lesen muss, so auch das Matthäus-Wort vom Blut: Vom glauben her gelesen heißt es, dass wir alle die reinigende Kraft der Liebe brauchen, die sein Blut ist.

 

Es ist nicht Fluch, sondern Erlösung, Heil.

 

Nur von der Abendmahls- und Kreuzestheologie des ganzen neuen Testaments her erhält das matthäische Blutwort seinen richtigen Sinn.«

In seiner Enzyklika EVANGELIUM VITAE schreibt Papst Johannes Paul II.: In absolut einmaliger Weise schreit zu Gott das Blut Christi, dessen prophetische Gestalt Abel in seiner Unschuld ist, wie der Verfasser des Hebräerbriefes ausführt: »Ihr seid vielmehr zum Berg Zion hingetreten, zur Stadt des lebendigen Gottes…, zum Mittler eines neuen Bundes, Jesus, und zum Blut der Besprengung, das mächtiger ruft als das Blut Abels« (12, 22. 24).

Es ist das Blut der Besprengung. Symbol und Vorauszeichen dafür war das Blut der Opfer des Alten Bundes gewesen, durch die Gott seinen Willen kundtat, den Menschen sein Leben durch ihre Reinigung und Heiligung mitzuteilen (vgl. Ex 24, 8; Lev 17, 11).

 

Das alles erfüllt und bewahrheitet sich nun in Christus: sein Blut ist das Blut der Besprengung, das erlöst, reinigt und rettet; das Blut des Mittlers des Neuen Bundes, »das für viele vergossen wird zur Vergebung der Sünden« (Mt 26, 28). Dieses Blut, das am Kreuz aus der durchbohrten Seite Christi fließt (vgl. Joh 19, 34), »ruft mächtiger« als das Blut Abels; es bringt in der Tat eine tiefere »Gerechtigkeit« zum Ausdruck und verlangt sie, doch vor allem erfleht es Barmherzigkeit, es tritt beim Vater für die Brüder ein (vgl. Hebr 7, 25), es ist Quelle vollkommener Erlösung und Geschenk neuen Lebens.

 

Während das Blut Christi die Größe der Liebe des Vaters enthüllt, macht es offenbar, wie kostbar der Mensch in den Augen Gottes ist und welch unschätzbaren Wert sein Leben besitzt. Daran erinnert uns der Apostel Petrus: »Ihr wißt, daß ihr aus eurer sinnlosen, von den Vätern ererbten Lebensweise nicht um einen vergänglichen Preis losgekauft wurdet, nicht um Silber oder Gold, sondern mit dem kostbaren Blut Christi, des Lammes ohne Fehl und Makel« (1 Petr 1, 18-19).

 

Beim Betrachten des kostbaren Blutes Christi, Zeichen seiner Hingabe aus Liebe (vgl. Joh 13, 1), lernt der Gläubige die gleichsam göttliche Würde jedes Menschen kennen und schätzen und kann mit immer neuem und dankbarem Staunen ausrufen: »Welchen Wert muß der Mensch in den Augen des Schöpfers haben, wenn „er verdient hat, einen solchen und so großen Erlöser zu haben“ (Exultet der Osternacht), wenn „Gott seinen Sohn hingegeben hat“, damit er, der Mensch, „nicht verlorengeht, sondern das ewige Leben hat“ (vgl. Joh 3, 16)!«. 20

 

Zudem offenbart das Blut Christi dem Menschen, daß seine Größe und damit seine Berufung in der aufrichtigen Selbsthingabe besteht. Da es als Geschenk des Lebens vergossen wird, ist das Blut Christi nicht mehr Zeichen des Todes, der endgültigen Trennung von den Brüdern, sondern Werkzeug einer Verbundenheit, die für alle Fülle des Lebens bedeutet.

Noch immer ist es das Blut Christi, aus dem alle Menschen die Kraft schöpfen, um sich für das Leben einzusetzen. Dieses Blut ist der stärkste Grund der Hoffnung, ja das Fundament der absoluten Gewißheit, daß nach Gottes Plan das Leben siegen wird. »Der Tod wird nicht mehr sein«, ruft die laute Stimme, die vom Thron Gottes im himmlischen Jerusalem erschallt (Offb 21, 4).
(Enzyklika EVANGELIUM VITAE, Nr. 27)

Der Babyrosenkranz ist in seinen Worten einfach, kurzm jedoch vollmächtig und groß, denn wir rufen das Erlösungsgeheimnis über uns und unsere Kinder aus: Die Rettung und das Heil im Blut des Lammes.
In IHM ist Sühne – wirksam durch Glauben, der in diesem Gebet aufsteigt.
In IHM ist Erlösung, Vergebung der Sünden nach dem Reichtum seiner Gnade.
In IHM ist der Neue Bund geschlossen und uns die Kindschaft Gottes geschenkt.
In IHM ist Zuversicht, Freiheit, Sieg, Wahrheit, Zeugnis, alle Hoffnung und Rettung.

Gott hat uns zuerst geliebt und uns in Jesus Christus alles geschenkt, was wir hier annehmen, empfangen und in Fürbitte weiterschenken, ausgießen, hinaus rufen und über alle Welt und Not herab flehen.

 

 

Zum Abschluss wie bei den Vaterunserperlen und dann 

V: Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
A: Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.

V: Vater unser im Himmel, Geheiligt werde Dein Name. Dein Reich komme. Dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden.
A: Unser tägliches Brot gib uns heute. Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern. Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen.
Amen.

A: Maria, „Gnadenmittlerin des Ungeborenen Erlösers“, bitte für uns.

Bibelstellen dazu

Das Heil im Namen JESU

„Alles, was ihr in Worten und Werken tut, geschehe im Namen Jesu, des Herrn. Durch ihn dankt Gott, dem Vater!“ (Kol 3,17)

„Darum hat ihn Gott über alle erhöht und ihm den Namen verliehen, der größer ist als alle Namen, damit alle im Himmel, auf der Erde und unter der Erde ihre Knie beugen vor dem Namen Jesu und jeder Mund bekennt: ,Jesus Christus ist der Herr.‘ – zur Ehre Gottes, des Vaters.“ (Phil 2,9-11)

KreuzRubin

Rettung im Blut des LAMMES

„Danach sah ich: eine große Schar aus allen Nationen und Stämmen, Völkern und Sprachen; niemand konnte sie zählen. Sie standen in weißen Gewändern vor dem Thron und vor dem Lamm und trugen Palmzweige in den Händen.
Sie riefen mit lauter Stimme: Die Rettung kommt von unserem Gott, der auf dem Thron sitzt, und von dem Lamm. Und alle Engel standen rings um den Thron, um die Ältesten und die vier Lebewesen. Sie warfen sich vor dem Thron nieder, beteten Gott an und sprachen: Amen, Lob und Herrlichkeit, Weisheit und Dank, Ehre und Macht und Stärke unserem Gott in alle Ewigkeit. Amen.
Da fragte mich einer der Ältesten: Wer sind diese, die weiße Gewänder tragen, und woher sind sie gekommen? Ich erwiderte ihm: Mein Herr, das musst du wissen. Und er sagte zu mir: Es sind die, die aus der großen Bedrängnis kommen; sie haben ihre Gewänder gewaschen und im Blut des Lammes weiß gemacht. Deshalb stehen sie vor dem Thron Gottes und dienen ihm bei Tag und Nacht in seinem Tempel; und der, der auf dem Thron sitzt, wird sein Zelt über ihnen aufschlagen. Sie werden keinen Hunger und keinen Durst mehr leiden und weder Sonnenglut noch irgendeine sengende Hitze wird auf ihnen lasten. Denn das Lamm in der Mitte vor dem Thron wird sie weiden und zu den Quellen führen, aus denen das Wasser des Lebens strömt, und Gott wird alle Tränen von ihren Augen abwischen.“ (Offb 7,9-17)

„Ihr wisst, dass ihr aus eurer sinnlosen, von den Vätern ererbten Lebensweise nicht um einen vergänglichen Preis losgekauft wurdet, nicht um Silber oder Gold, sondern mit dem kostbaren Blut Christi, des Lammes ohne Fehl und Makel.“ (1Petr 1,18-19)

„Jetzt ist er da, der rettende Sieg, die Macht und die Herrschaft unseres Gottes und die Vollmacht seines Gesalbten; denn gestürzt wurde der Ankläger unserer Brüder, der sie bei Tag und bei Nacht vor unserem Gott verklagte. Sie haben ihn besiegt durch das Blut des Lammes und durch ihr Wort und Zeugnis; sie hielten ihr Leben nicht fest, bis hinein in den Tod.“ (Offb 12,10-11)

„Und er zeigte mir einen Strom, das Wasser des Lebens, klar wie Kristall; er geht vom Thron Gottes und des Lammes aus.“ (Offb 22,1)

„Gott ist ein Gott, der uns Rettung bringt, Gott, der Herr, führt uns heraus aus dem Tod.“ (Ps 68,21)

 

DAS HEIL IM BLUT DES LAMMES

Was bei Mt 27,25 sich wie ein Fluch anhört, wird uns zum Segen, denn:

„Wir haben also die Zuversicht, Brüder, durch das Blut Jesu in das Heiligtum einzutreten.“ (Hebr 10,19)

„Christus hat uns vom Fluch des Gesetzes freigekauft, indem er für uns zum Fluch geworden ist; denn es steht in der Schrift: Verflucht ist jeder, der am Pfahl hängt. Jesus Christus hat uns freigekauft, damit den Heiden durch ihn der Segen Abrahams zuteil wird und wir so aufgrund des Glaubens den verheißenen Geist empfangen.“ (Gal 3,13)

„Dann nahm er den Kelch, sprach das Dankgebet und reichte ihn den Jüngern mit den Worten: Trinkt alle daraus; das ist mein Blut, das Blut des Bundes, das für viele vergossen wird zur Vergebung der Sünden“ (Mt 26,27-28)
„Und er sagte zu ihnen: Das ist mein Blut, das Blut des Bundes, das für viele vergossen wird.“ (Mk 14,24)
„Ebenso nahm er nach dem Mahl den Kelch und sagte: Dieser Kelch ist der Neue Bund in meinem Blut, das für euch vergossen wird.“ (Lk 22,20)

„Ihn hat Gott dazu bestimmt, Sühne zu leisten mit seinem Blut, Sühne, wirksam durch Glauben.“ (Röm 3,25)

„durch sein Blut haben wir die Erlösung, die Vergebung der Sünden nach dem Reichtum seiner Gnade.“ (Eph 1,7)

„Er ist das Haupt des Leibes, der Leib aber ist die Kirche. Er ist der Ursprung, der Erstgeborene der Toten; so hat er in allem den Vorrang. Denn Gott wollte mit seiner ganzen Fülle in ihm wohnen, um durch ihn alles zu versöhnen. Alles im Himmel und auf Erden wollte er zu Christus führen, der Friede gestiftet hat am Kreuz durch sein Blut.“ (Kol 1,18-20)
„Ihr wisst, dass ihr aus eurer sinnlosen, von den Vätern ererbten Lebensweise nicht um einen vergänglichen Preis losgekauft wurdet, nicht um Silber oder Gold,
sondern mit dem kostbaren Blut Christi, des Lammes ohne Fehl und Makel.“ (1Petr 1,19)

„Wer sonst besiegt die Welt, außer dem, der glaubt, dass Jesus der Sohn Gottes ist? Dieser ist es, der durch Wasser und Blut gekommen ist: Jesus Christus. Er ist nicht nur im Wasser gekommen, sondern im Wasser und im Blut. Und der Geist ist es, der Zeugnis ablegt; denn der Geist ist die Wahrheit. Drei sind es, die Zeugnis ablegen: der Geist, das Wasser und das Blut; und diese drei sind eins.“ (1Joh 5,5-8)

DIE DU SO SEHR LIEBST

„Für alle, die dich fürchten, hast du ein Zeichen aufgestellt, zu dem sie fliehen können vor dem Bogen.Hilf mit deiner Rechten, erhöre uns, damit die gerettet werden, die du so sehr liebst.“ (Ps 60,6-7)

„Ich will dich vor den Völkern preisen, Herr, dir vor den Nationen lobsingen. Denn deine Güte reicht, so weit der Himmel ist, deine Treue, so weit die Wolken ziehn. Erheb dich über die Himmel, o Gott! Deine Herrlichkeit erscheine über der ganzen Erde. Hilf mit deiner Rechten, erhöre uns, damit die gerettet werden, die du so sehr liebst.“ (Ps 108,4-7)

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BISCHÖFLICHES GELEIT- UND SEGENSWORT

©-Michaela-Voss-HlGeist

Von ganzem Herzen freuen wir uns, dass uns am Pfingstmontag, den 28. Mai 2012, von bischöflicher Seite folgende Unterstützung erreichte, die wir veröffentlichen dürfen:

Der Gedanke, mit dem Fest Maria Heimsuchung das große Anliegen zu verbinden, es mögen für das Heil der Ungeborenen um den Heiligen Geist gebetet, die ungeborenen Kinder wieder geschützt und ihre Unantastbarkeit geachtet werden, halte ich für ausgezeichnet und für sinnvoll: Maria und Elisabeth, beide gesegneten Leibes, begegnen einander!

Welches Fest wäre also geeigneter, spirituell mit dem genannten Anliegen und der Tragödie, deren Zeugen wir sind, verknüpft zu werden? Es geht darum, das „Evangelium des Lebens“ (Papst Johannes Paul II) zu verbreiten und zu verteidigen gegen die Mächte des „Mörders von Anbeginn“!
Ich nütze die Gelegenheit, alle Christen zu bitten: Sagt auch im Alltag nicht, „diese Frau ist schwanger“ (rein medizinisch), sondern viel besser „sie ist guter Hoffnung“ oder noch besser (für Christen) „sie ist gesegneten Leibes“.
Keinem Christen ist es verwehrt, die Verbindung des Festes mit diesem Anliegen in seinem Herzen herzustellen, auch wenn die offizielle Anerkennung durch die Kirche noch aussteht. Wenn Gott will, wird sie kommen! Ebenso ist nichts gegen den Rosenkranz einzuwenden, der diesem großen Anliegen zugeordnet ist! Die Texte sind biblisch und darum auch katholisch!

Ich wünsche dieser Initiative von ganzem Herzen Erfolg und Erfüllung mit der Hilfe Gottes!
+ Andreas Laun, Weihbischof von Salzburg

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